Ein musikalisches Vergnügen ist garantiert, wenn die sechs charismatischen Herren die Bühne betreten und der ensembleeigene Pianist am Flügel Platz nimmt. Jeder Einzelne von Ihnen ein sängerischer Brillant, gemeinsam bilden sie ein einzigartiges Vokalensemble mit einem unverwechselbar bestechenden Sound – spontan, mitreißend und voller Energie.
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Johannes Euler, Countertenor
„Mit diesen fünf wunderbaren Musikern auf internationalen Bühnen zu stehen und eine enorme Bandbreite an Ensemble-Literatur zu präsentieren, gehört für mich zu den schönsten Momenten meines Sängerlebens.“
Johannes Euler ist seit 2014 Mitglied der Singphoniker und darüber hinaus als freiberuflicher Sänger tätig.
Er studierte Gesang an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Markus Schäfer und Ralf Popken. Ergänzt wurde sein Studium u.A. durch Meisterkurse bei Michael Chance (Countertenor), Evelyn Tubb (Sopran) und Maria Husmann (Schauspiel, zeitgenössische Musik).
Sein Operndebüt gab Johannes Euler 2013 in Georg Philipp Telemanns „Der aus der Löwengrube errettete Daniel“ am Theater Osnabrück. Im September 2016 gab er sein Debüt an der Staatsoper Berlin mit der Partie des Jörg Jannings in der Uraufführung der Oper „Comeback“ von Oscar Strasnoy. Des weiteren sang er u.A. die Partien des Oberon (Britten: A Midsummer Night’s Dream) und des Tolomeo (Händel: Giulio Cesare in Egitto).
Auch im Konzert-Fach ist Johannes Euler ein gefragter Solist – neben dem barocken Repertoire seines Fachs gilt sein besonderes Interesse der modernen Musik – was sich durch zahlreiche für ihn komponierte Uraufführungen bemerkbar macht.
Im Jahr 2020 gründete er das Ensemble BEYOND, das sich der Gegenüberstellung klassischer und Barocker Musik mit selbst geschriebenem Jazz widmet.
Mit den Singphonikern hat er einige CDs produziert und Konzertreisen ins Europäische Ausland, sowie nach Taiwan und Japan unternommen.
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Daniel Schreiber, erster Tenor
„Die Singphoniker sind zu meiner musikalischen Familie geworden. Hier mit Gleichgesinnten die Grenzen des stimmlich Machbaren auszuloten, ohne Scheu vor Genre oder Epoche, bedeutet für mich die Erfüllung eines Lebenstraumes.“
Der Tenor Daniel Schreiber ist international ein gefragter Solist und Ensemblesänger.
Herausragende stimmliche Fähigkeiten, gepaart mit musikalischem Einfühlungsvermögen, machen ihn zu einem gern gesehenen Gast bei den Rundfunkchören des SWR und des BR. Seine Leidenschaft gilt der Musik der Barockzeit. Bedeutende Stationen seiner künstlerischen Tätigkeit sind neben den Evangelistenpartien der großen Oratorien Johann Sebastian Bachs auch regelmäßige Auftritte mit dem Ensemble Stimmkunst im Rahmen der Reihe Bach:vokal in Stuttgart, Konzerte mit La Chapelle Rhénane sowie Projekte mit La Petite Bande.
Offenheit und Neugier prägen das musikalische Wirken des Tenors. Wichtige Impulse erhält er während des Studiums der Fächer Schulmusik und Gesang an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst von seinen Lehrern Prof. Bruce Abel und Prof. Francisco Araiza. Seine Vielseitigkeit und Stilsicherheit wird von Dirigenten wie Marcus Creed, Sigiswald Kuijken, Peter Dijkstra, Benoît Haller und Frieder Bernius geschätzt.
Das Singen im Chor- und Ensemble begleitet Daniel Schreiber seit frühester Kindheit. Wegweisende Weichen wurden im Chor des Max-Slevogt-Gymnasiums Landau, der evangelischen Jugendkantorei der Pfalz und dem Hochschulvokalensemble Circus Musicus in Stuttgart gestellt.
Seit 2009 singt Daniel Schreiber bei dem renommierten Vokalensemble Die Singphoniker.
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Henning Jensen, zweiter Tenor
„Unsere lebendige Neugier motiviert uns zu immer neuen Höchstleistungen, mit dem Ziel, unser Publikum charmant zu unterhalten. In nunmehr acht Jahren als Mitglied der Singphoniker sind mir Routine und Langeweile ein Fremdwort. Engagement, beste Unterhaltung und Originalität - dafür stehen die Singphoniker.“
Seine erste musikalische Ausbildung erhielt der Tenor Henning Jensen im Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart. Noch während des Studiums der Fächer Gesang und Lied bei Prof. Bernhard Jaeger-Böhm und Prof. Cornelis Witthoefft wurde er Anfang 2009 festes Mitglied des renommierten Vokalensembles Die Singphoniker, und konnte zu diesem Zeitpunkt bereits auf eine rege Konzerttätigkeit als Solist und im Ensemble im In- und Ausland zurückblicken. Als ständiger Gast bei den herausragendsten europäischen Chören und Vokalensembles, wie dem Kammerchor Stuttgart oder den Rundfunkchören des SWR und BR, ist die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Mariss Jansons, Andris Nelsons, Riccardo Muti, Marcus Creed oder Frieder Bernius eine Bereicherung seines musikalischen Werdegangs. Zahlreiche CD-Einspielungen belegen seine große Bandbreite und die Vielseitigkeit seiner Arbeit.
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Marlo Honselmann, Bass-Bariton
Ein Teil dieses hochkarätigen Ensembles zu sein, dessen mitreißender Klang ganz natürlich aus der solistischen Qualität aller Mitglieder erwächst, dazu mit Kollegen arbeiten zu dürfen, die schnell zu Freunden wurden - das macht mich glücklich.
Marlo Honselmann ist seit 2022 Mitglied bei den Singphonikern.
Davor war er zwei Spielzeiten als Solist im internationalen Opernstudio am Staatstheater Nürnberg engagiert, wo er Rollen seines Fachs unter anderem in den Opern Carmen, Peter Grimes und L’Orfeo verkörperte und mit J. Mallwitz, G. Rumstadt und L. de Veer zusammenarbeitete. Sein Operndebüt gab er 2018 am Theater Fürth als Mordax in der Oper Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung von D. Glanert.
Seit dem Studienjahr 22/23 ist er Lehrbeauftragter für besondere Aufgaben an der Universität Augsburg. Zuvor war er zwei Jahre Gesangslehrer an der BFSM Plattling.
Er studierte Gesangspädagogik bei Prof. Schmidt- Timmermann und Doppelfach Schulmusik mit Hauptfach Klavier in Regensburg, in Nürnberg schloss sich ein künstlerischer Master in Gesang bei Prof. Hammar an. Die Qualifikation zum nebenberuflichen Kirchenmusiker rundet seine Ausbildung ab.
Bereits während seiner Studienzeit war er als Solist insbesondere im Oratorienfach gefragt. Den Grundstein legten solistische Verpflichtungen während seiner Mitgliedschaft in der Audi Jugendchorakademie unter der Leitung von Prof. Steidler. So konnte er früh wichtige chorische und solistische Erfahrungen z.B unter K. Nagano, zusammen mit Akamus Berlin, bei der Eröffnung der Elbphilharmonie Hamburg oder im Maison Symphonique de Montréal sammeln.
Sein Repertoire besteht aus allen gängigen Oratorienpartien seines Fachs, Liedern und ausgewählten Opernpartien.
Er ist außerdem Mitglied im Vokalensemble StimmGold.
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Florian Drexel, Bass
„Mitglied bei den Singphonikern zu sein ist für mich die Erfüllung eines Traumes. Ich bin sehr glücklich über die Möglichkeit mit so hochkarätigen und gleichzeitig so netten Kollegen arbeiten, singen und Erfahrungen sammeln zu dürfen. Die wörtliche Bedeutung der Bezeichnung „Ensemble“ ist hier Programm: ein gemeinsames Erarbeiten von Repertoire, um es dann als Einheit auf die Bühne zu bringen - ohne dabei die charakteristischen Eigenheiten der einzelnen Sänger zu verstecken.“
Seine Leidenschaft für das Singen entdeckte der Bass Florian Drexel in Kindheit und Jugend in erster Linie als Chorsänger, und so spielt der Ensemblegesang nach wie vor eine zentrale Rolle in seinem Schaffen;
schon während seines Studiums war er Mitglied diverser Profi-Ensembles in und um München und ist seit 2017 Teil des Konzertchores des Bayerischen Rundfunks.Er studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München und erlangte Diplom- und Masterabschlüsse in Konzertgesang, Liedgestaltung und Gesangspädagogik.
Auf der Opernbühne war Florian bisher u.a. als Melisso in Händels „Alcina“, Bartolo in Mozarts „le nozze di Figaro“ und Kalchas in Offenbachs „die schöne Helena“ zu erleben.
Auch im Konzertrepertoire fühlt er sich zuhause und soliert regelmäßig in Messen sowie großen Vokalwerken.Florian Drexel ist Leiter des Münchner Chores „Vollton“ und seit 2020 stolzes Mitglied der Singphoniker.
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Berno Scharpf, Klavier
„Diese Chance bekommt man nur einmal im Leben - als Pianist ein Teil der Singphoniker zu sein und die Sänger unterstützend begleiten zu dürfen. Ganz Besonders, weil die Singphoniker das einzige Ensemble dieser Formation sind, die ihren eigenen Pianisten haben.“
Kammermusik ist sein Metier. Speziell im Klavier-Trio und bei Liederabenden fühlt sich der Pianist Berno Scharpf beheimatet.
Als Pianist im Vokalensemble Die Singphoniker reist er seit 1990 durch Europa, die USA, Afrika und Asien.
Er unterrichtet am Gymnasium Klavier, Orgel und Violine, sowie Kammermusik und dient Studenten und Schülern als Korrepetitor bei Prüfungen.
Bereits als Schüler hat der Pianist reichlich Gelegenheit, in Veranstaltungen solistisch wie auch kammermusikalisch aufzutreten. Nach dem Abitur studiert er Klavier bei Maria Landes-Hindemith, während des Schulmusik-Studiums an der Musikhochschule München bei Erik Then-Bergh und Rolf Koenen.